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Generationswechsel bei der Welte Group in Vorbereitung

Alexander Welte, Sohn des geschäftsführenden Gesellschafters Egon Welte, übernimmt ab sofort die Verantwortung für den neu eingerichteten Geschäftsbereich Business Development. Die Abteilung fungiert als Schnittstelle zwischen Einkauf und Technik und unterstützt unter anderem das Produktmanagement bei der Auditierung von Lieferanten und der qualitativen Beurteilung von Bauteilen für die Gelenkwellenmarken EDS und EDS PLUS.

Geschäftsführer Welte Group
(v.l.n.r. Alfred Welte, Alexander Welte, Egon Welte, Ulf Kück)

Alexander Welte ist mit dem Unternehmen seit seiner Kindheit vertraut und hat sich durch sein Maschinenbaustudium mit Abschluss als Master of Science sowie einer Weiterbildung zum Schweißfachingenieur optimal auf die neuen Herausforderungen vorbereitet. Er äußert sich erfreut über die Möglichkeit, die Tradition der Welte Group als familiengeführtes Unternehmen fortzuführen: "Ich freue mich sehr, in diese Rolle zu wachsen und gemeinsam mit meinem Vater Egon und meinem Onkel Alfred Welte den Geschäftsbereich Gelenkwellen bei der Anpassung an zukünftige Anforderungen zu unterstützen. Sie werden mich sicherlich noch einige Jahre begleiten und die Verantwortung nach und nach abgeben – das war bereits beim vorherigen Generationswechsel so."

In Bezug auf Gelenk- und Kardanwellen ist das Unternehmen schon jetzt hervorragend und umfassend aufgestellt. Ulf Kück, Geschäftsführer der Welte Cardan-Service GmbH, erklärt dazu: "Gelenkwellen werden als zentrales Verbindungselement in vielen Einsatzbereichen des Fahrzeug- und Maschinenbaus verwendet. Als Vollsortimenter haben wir dank unserer Expertise und generellen Fertigungskapazitäten eine besondere Marktposition inne. Diese ermöglicht es uns, Lösungen für nahezu alle Anwendungen anzubieten. Daher rechnen wir auch in Zukunft mit einem Wachstum im Geschäftsbereich Gelenkwellen. Der Eintritt von Alexander Welte kommt somit genau zur richtigen Zeit."

Alexander Welte hat eine besondere Leidenschaft für Gelenkwellentechnik, und das aus zwei Gründen: "Wenn man von Gelenkwellen spricht, denken viele sofort an PKWs und den Trend zur Elektromobilität, der in den letzten Jahren - zumindest in Europa - ordentlich Fahrt aufgenommen hat. Aber für uns ist die Gelenkwelle alles andere als ein Auslaufmodell. Als global agierendes Unternehmen profitieren wir nämlich von aufstrebenden Märkten, in denen herkömmliche Antriebe dominieren und Elektroantriebe noch keine Rolle spielen. Solche Entwicklungen treffen uns als Ersatzteil-Spezialisten außerdem nicht direkt, sondern erst mit einer gewissen Verzögerung, wenn je nach Einsatzszenario und Kilometerleistung Reparaturen anstehen. Deshalb sind wir hier ganz klar in einer Wachstumsphase, von Stagnation oder Reduktion kann keine Rede sein. Unser Ziel für die Zukunft und unsere Positionierung im Markt ist klar: Wir wollen die erste Adresse sein, wenn es um Gelenkwellen geht - und zwar für jeden Hersteller und jedes Modell."

Über den Fahrzeugbereich hinaus sieht Alexander Welte jedoch noch an anderer Stelle ein großes Potenzial. "Die Gelenkwelle hat schon immer einen festen Platz im Maschinenbau gehabt, weil sie überall dort eingesetzt wird, wo Kraft über eine Distanz und einen Winkel übertragen werden muss. Deshalb haben wir unser Sortiment bereits mit eigenen Baugruppen und deren Komponenten erweitert und bauen es im Industriebereich stetig aus. So sind wir zu einem wichtigen Partner für den Maschinen- und Anlagenbau sowie Fahrzeugbau geworden – eine perfekte Ergänzung zu unserem bisherigen Gelenkwellenportfolio für die Schwerindustrie." Von den Vorteilen der neu geschaffenen Abteilung Business Development profitieren Kunden aus allen Bereichen, da deren Anforderungen vollumfänglich erfüllt werden können – ganz gleich, ob es sich um bekannte oder komplett neue Anwendungen handelt.